APRS mit LORA-Technik

Tracker und Gateways im Rhein-Main-Gebiet

Im Bereich Wien groß geworden ist die Idee mit LORA-Chips auch APRS Signale zu übertragen. Die LORA-Technik hat den Vorteil, dass Signale bis zu 20 dB ins Rauschen hinein noch ausgewertet werden können. Damit ist auch keine große Sendeleistung notwendig um Reichweite zu machen. Das mündete bei zwei OMs in Wien in Bausätze nach einer eigenen Entwicklung. Siehe: https://www.lora-aprs.at

Nach einigen Experimenten hier bei uns im Großraum Mainz, kam die große Sammelbestellung. Nun werden wir 15 Tracker und 8 Gateways im Einsatz haben, wenn alles installiert ist. Damit die Inbetriebnahme auch reibungslos funktioniert, habe ich hier ein paar Hinweise gesammelt, die ihr vorher durchstöbern oder als Nachschlagewerk nutzen könnt.

Hinweise zum Gateway
Ihr braucht noch einen Rechner dazu mit SD-Karte (mind. 4 GB). Die Platine wird aufgesteckt. Zu empfehlen: RaspiZeroW (W=Wifi).


Viele Schritte in der Anleitung unten, können übersprungen werden. Es müssen nur die Taster, die lange Leiste für den Raspi und die 4er Leiste für den OLED Bildschirm angelötet werden.


Hinweise zum Tracker D (HW Ver:3.1)
Der gelieferte Tracker hat 1 Watt Sendeleistung und ist komplett aufgebaut. Ein Gehäuse gibt es dazu mit zwei Rückseiten mit unterschiedlichem Platz für optionalem Akku. Das muss noch von Produktionsresten befreit werden. WICHTIG: nie ohne resonante Antenne einschalten. Die LORA-Bausteine gehen schnell kaputt. Unten ist der Link zur Software und Hinweisen zur Konfiguration.

Hinweise von Bernd-OE1ACM:
Gehäuse: die kleinen Stege in der Öffung für USB Micro Buchse und dem mini-Schalter darüber müssen entfernt werden. Die Öffnung des Schalters ggf. vergrößern, damit er beim Einbau nicht zerstört wird (sehr empfindlich).
Es sind zwei Rückteile dabei, wahrscheinlich wird der dickere passen – wir verwenden da zwei 3.7V/900mAh LiPos parallel (somit 1800mAh) mit Schutzelektronik. – befestigt innen mit doppelseitigem Klebeband am Gehäuse-Rückteil. Kabel sind dabei. Die Akkus parallel haben sich bewährt, da bei voller Leistung (30dBm) doch ein relativ hoher Strom gezogen wird (ca 1.2A bei 3.7V).
Die Tracker haben einen Power-Booster 3.7V -> 5V (TP5400) für das LoRa Modul onboard, die 3.3V werden über einen Switch erzeugt, um Verluste möglichst gering zu halten. Geladen wird über USB (Ladestrom ca 600mA). Über den Schalter seitlich kann entweder auf Akku-Betrieb oder "Ignition-Mode" (Versorgung über USB ev.mit Powerbank oder 12V->5V USB im Auto – über Zündung …) umgeschaltet werden. Akku wird parallel geladen.

Bei den Gateways hat sich hardwaremäßig nichts geändert. Überprüft vielleicht vor Einbau die Taster, ob sie von der Höhe her ausreichen. Wir haben ein neueres Raspi-Image gebaut (auf unserer Webseite zum Download – am besten mit Chrome). Der Startup wurde modifiziert und es kann bei Tastendruck beim Start jetzt der ‚gpsd‘ Daemon am Raspi nach der aktuellen Position abgefragt werden, die dann ins APRS.conf übernommen wird. Als GPS-Empfänger für den ‚GPSD‘ können BT-GPS, USB-GPS, Ser-GPS oder eine App ‚ShareGPS‘ am Mobiltelefon verwendet werden. Anleitung auf unserer Seite…



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